CEO UNITED - DAS FANMAGAZIN |
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Online-ZeitungAusgabe 1 |
Geld allein macht nicht unglücklich |
02.05.2014 |
Bereits beim Anblick des umzäunten Trainingsgeländes wird offensichtlich: Bei CEO United wächst etwas Großes heran. Verantwortlich dafür ist Immobilien-Tycoon und Multi-Milliardär, Tim Dorn. 300 Millionen Euro stellt der Mäzen allein an Budget für die kommende Saison zur Verfügung. Ausgeben darf er das Geld selbst. Denn der neue Besitzer hat sich gleich selbst als Sportdirektor und Teammanager eingestellt. Zweifel an den Fähigkeiten Dorns hat in Köln keiner. Der Großinvestor hat in seinem Leben bereits so einiges erreicht. Ob an der Börse, im Immobilienhandel oder nun im Sport: Alles was er anfasst wird zu Gold. Als vor einigen Wochen auf der Meldeliste der UniLiga der Teamname CEO United auftauchte, schmunzelten noch viele. Den meisten Mannschaften ist das Lachen inzwischen aber wohl vergangen. Auch die Jugendfeuerwehr Biebersfeld, die immerhin zweimal in Folge die UniLiga gewinnen konnte, wird mit bangem Blick das Treiben von CEO United beobachten. Mit schier endlosen finanziellen Möglichkeiten konnte Dorn nach Belieben Spieler verpflichten. Neben acht einheimischen Spielern hat er auch drei Legionäre aus dem Großherzogtum Luxemburg für das Projekt gewinnen können. „Geld spielte bei den Transferaktivitäten keine Rolle. Ich wollte Spieler in meinem Team haben, die sich mit dem Verein identifizieren können. Brasilianische Straßenkicker sind bei uns fehl am Platz. Die Spieler Wiltgen, Schmit und Moro werden die Werte, für die dieses Team steht, wie niemand sonst verkörpern können. Alle drei stammen aus sehr gutem Hause und sind in Luxemburg aufgewachsen, einem der größten Finanzzentren der Welt. Das passt.”, so Dorn im exklusiven Einzel-Interview mit dem vereinseigenen Fanmagazin (komplettes Interview in der 2. Ausgabe). Auch für die Zukunft ist gesorgt. Eine Partnerschaft mit der WISO-Fakultät der Universität zu Köln sorgt dafür, dass die größten Talente aus dem Bereich BWL und VWL bereits in jungen Jahren an die erste Mannschaft herangeführt werden. Für die vermehrt aufstoßende Kritik, CEO United wäre nur ein Retortenclub ohne jegliche Tradition und Fanbasis, hat Vereinsmäzen Dorn jedoch kein Verständnis: „Mit Tradition kann man sich am Ende des Tages nichts kaufen. Über solche Hippie-Clubs, wie man sie immer wieder an der Humanwissenschaftlichen Fakultät antrifft, kann ich persönlich nur lachen. Erfolg wird mittelfristig Fans anlocken. Sollte die Stimmung bei Spielen zu wünschen übrig lassen, finden wir andere Wege. Notfalls werden wir Klatschpappen verteilen. Ich mache mir da keine Sorgen. Ultras und Hools sind bei uns eh unerwünscht. Vor allem Erfolgsfans werden sich mit unserem Team identifizieren können.” Auch wenn CEO United zum ersten Mal für die UniLiga angemeldet ist, scheint die Zielsetzung klar: „Ich bin es gewohnt Erfolg zu haben. Das Double und nichts anderes wollen und werden wir in dieser Spielzeit gewinnen. Notfalls schrecken wir auch vor Spielmanipulation nicht zurück. Vereinzelte Zahlungen an Verantwortliche der UniLiga wurden bereits getätigt. Es kann und es wird nichts schief gehen. Mein Team wird die Liga nicht nur dominieren, sondern auch polarisieren!”, gibt sich Vereinsboss Dorn gewohnt selbstsicher. |
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Red.: Woher stammt die Liebe für den Fußball? Marisa: Fußball begeistert mich schon lange. Mein Vater hat seit Ewigkeiten eine VIP-Loge im Dortmunder Westfalenstadion. Ich habe ihn von kleinauf begleitet. Red.: Warum feuerst du nun CEO United an? Marisa: Als karrierebewusste Frau konnte ich nicht anders. Die Jungs sehen einfach durch die Bank weg mega attraktiv aus. Erfolg und Geld machen zudem sexy. Insgeheim hege ich immer noch den Traum Spielerfrau zu werden. Red.: Was macht CEO United so besonders? Marisa: Ich find es gut, dass man bei CEO United vom Sportdirektor bis hin zum Fan nur Akademiker vorfindet. Ich mag niveaulose Hooligans und Ultras überhaupt nicht. |
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